Der Weg zum ICH …

Du bestimmst Deinen Wert selbst! Und der Wert, den Du Dir gibst bestimmt, welche Erfahrungen Du in Deinem Leben machst. Im Prinzip wissen wir das alle. Doch dies zu leben, ist nicht einfach.

Und bevor wir unseren Wert leben können, dürfen wir selbst erkennen, wer und was wir überhaupt sind und unsere lange mitgetragenen alten Muster und Programme hinter uns lassen.

Oft mangelt es uns am eigenen Wert. Jeder hat seine eigene Vorgeschichte. Doch wo geht der rechte Weg zum ICH lang?

Es allen recht machen?

Anna Maria Winklehner - sei mutig

Gehörst Du zu den Leuten, die es allen recht machen und allen Erwartungen entsprechen wollen? Viele tun das. Doch sie leben ein Leben, das weit weg vom eigenen Ich und den eigenen Bedürfnissen ist.

Ich selbst kenne mich bestens mit diesem Muster aus, ich habe es ja lange genug selbst praktiziert. Und ich kann nicht behaupten, dass ich dies alles bereits hinter mir lassen konnte. Ich übe noch immer … 😉

Vielleicht erkennst Du dies ja auch bereits, siehst aber noch keine Möglichkeit zur Veränderung. Nun – es zu erkennen ist der erste Schritt auf dem Weg zum ICH. Gratulation, denn es ist einer der schwersten. Du bist schon ein gutes Stück des Weges weit gekommen.

Doch wie geht es weiter? Wo führt der Weg lang?

Es gibt kein Patentrezept oder besser gesagt – es gibt inzwischen unzählige „Patentrezepte“.

Eine meiner „liebsten“ Empfehlungen ist immer:

„Ja, Du musst ALLES loslassen,  alles andere kommt aus dem Ego. Nur das ICH BIN zählt. Und das kennt nichts – außer eben ICH BIN. Und solange Du nicht alles vom Ego losgelassen und aufgelöst hast, kannst Du nicht Dein ICH leben.“

Wirklich?

Möglicherweise ist das so. Aber an dieser Aussage stimmt doch etwas nicht, oder?

Denn wie kann ich etwas loslassen, das ich noch nicht mal erkannt und angenommen habe? Und wie viel haben wir noch nicht erkannt und demnach auch noch nicht angenommen? Und wenn wir etwas noch nicht erkannt haben – ist es dann nicht so, dass es vielleicht noch nicht an der Zeit ist?

Bin ich denn wirklich erst dann wertvoll, wenn ich alles losgelassen habe? Kann es MICH erst dann geben?

Das ist für mich nicht logisch

Für mich erscheint es so, dass ich damit einen Entwicklungsschritt überspringen würde.

So vergeistigt und erleuchtet bin ich (noch) nicht und ehrlich gesagt, ist es nicht mein vordergründiges Ziel. Mein Ziel heißt Leben leben.

Warum?

Weil ich, solange ich hier auf Erden lebe (und ich würde mich freuen, wenn das noch recht lange so sein kann), Mensch BIN – mit allem Drum und Dran. Ich lasse mich nicht auf irgendeinen Aspekt reduzieren, und sei es auch jener verlockende Aspekt der kompletten Losgelöstheit. Alles geschieht Schritt für Schritt und man kann den zweiten nicht vor dem ersten tun.

Solange ich mein EGO „loslassen“ will, hab ich noch nicht alles angenommen. Und solange ich noch nicht alles angenommen habe, hat das Ego noch was zu tun – nämlich mich immer wieder auf genau jene Wunden hinzuweisen, die noch nicht geheilt sind. Ich möchte mein Ego nicht vermissen. Es gehört zu MIR.

Ich möchte mit meiner ganzen Menschlichkeit hier sein und zu meiner Menschlichkeit gehören eben auch meine Emotionen, mein Körper,  meine Seele – und mein Ego.

Sich in seinem ganzen Menschsein erkennen

Es macht absolut Sinn, sich selbst zu erkennen, aber nicht nur als Geistwesen oder Seele, sondern in seinem ganzen Menschsein, mit allem was uns auszeichnet.

Zur Zeit bin ich auf dem Weg, meine eigene Macht, Kraft, Stärke und Würde, meine eigenen Fähigkeiten, Talente und Gaben, meinen Erfahrungsschatz zu erkennen und zu leben – auf meine ganz eigene Art und Weise.

Dies führt mich wieder zunehmend hin zu meiner eigenen Seelenkraft, zu meinem wahren ICH BIN. Zu meinem ICH BIN, das aber mit beiden Beinen fest am Boden steht. Zu meinem ICH BIN, das sich auch mal ärgern darf, das werten und erfahren darf.

Je mehr ich mich selber erkennen kann, umso stärker und liebender werde ich, umso mehr kann ich Gleiches auch in meinem Gegenüber erkennen, auch wenn der davon noch nichts wissen sollte …

 Herzlichst – Eure Anna Maria

PS: Du darfst diesen Text teilen, weiterempfehlen oder liken. Ich freue mich, wenn er viele Menschen erreicht. Nur bitte, lass ihn ganz – reiss keine einzelnen Sätze heraus und nenne die Quelle. Vielen Dank. 🙂

 

 

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