Gedanken zum Muttertag

Am Muttertag führt wohl kaum ein Weg vorbei.

Wenn Du allen Grund zur Freude am Muttertag hast – dann genieße ihn in vollen Zügen!

Das wünsche ich von Herzen allen Müttern, Omas, Töchtern, Söhnen, aber auch generell allen Frauen und Männern!

Feiert und beschenkt Euch auch – lasst Euch feiern und genießt vor allem das Geschenk des Beisammenseins und des Lebens an sich, auch das Geschenk des eigenen Frau-Seins – das Geschenk der Dankbarkeit!

Aber nicht allen geht es so …

Viele werden mit dem Thema Muttertag mit eigenen Entbehrungen, eigenem Schmerz und Leid konfrontiert. Dann ist es wohl einfacher, in Widerstand zu gehen, ihn als Kommerzsache abzustempeln  oder ihn gar auszublenden.

Es ist NICHT selbstverständlich, dass man selbst auf eine (lange) glückliche Zeit mit der eigenen Mutter zurückdenken kann oder sie noch hat …

Es ist NICHT selbstverständlich, dass man (gesunde) Kinder bekommt, einem ein langes gemeinsames Leben beschieden ist, alles gut läuft, die Kinder gut lernen und einen tollen Beruf finden …

Es ist NICHT selbstverständlich, dass man sich oft sehen und beisammen sein kann …

Es gibt viele „Varianten“, wie man Muttertag erleben kann.

Wie weh „Muttertag“ tun kann, weiß ich aus eigenem Erleben. Meine langjährige Kinderlosigkeit und auch die Trennung von meinen Kindern hat mir hier einiges an Erfahrungen beschert.

Weshalb auch immer der Muttertag in Dir unangenehme Gefühle oder Schmerz hervorrufen mag, mach Dein Lebensglück bitte nicht von der Liebe, der Wertschätzung, der Anwesenheit Deiner Kinder, Deiner Mutter oder sonst jemanden abhängig – und auf keinen Fall von der Mutterschaft an sich!

Du BIST ein wertvoller Mensch, ganz gleich, was war oder ist – ob Du Mutter bist oder nicht!

Würdige Deinen Schmerz und würdige Dich, dass Du so tapfer warst und dies alles ausgehalten, durchlebt – vielleicht auch „überlebt“ hast – UND LIEBE DICH SELBST!

„Ich erlaube mir, voller Liebe für mich selbst zu sein …

Rosen-2… auch wenn ich (noch) kein Kind bekommen konnte …“

… auch wenn mein Kind krank ist …“

… auch wenn ich mein Kind verloren habe – mir genommen wurde …“

… auch wenn es Probleme mit meinem Kind gibt …“

… auch wenn meine Kinder so weit weg sind …“

… auch wenn meine Beziehung zu meiner eigenen Mutter (schwer) belastet war oder ist …“

… auch wenn ich meine Mutter nie kennenlernen konnte …“

… sie mich vielleicht weggegeben oder verlassen hat …“

… auch wenn meine Mutter schon gegangen ist …“

… auch wenn soviel Schmerz in mir war … oder noch ist …“

Im gleichen Maße, wie die Liebe zu sich selbst wächst, beginnt sie auch zu fließen …

Nichts muss so bleiben, wie es war oder ist …

Vielleicht kann gerade dieser Muttertag ein Neubeginn für Dich sein.

Das wünsche ich Dir von Herzen!

Ein großes Danke auch an alle Männer, die ihren Frauen die Wertschätzung für das Mutter-Sein für ihre Kinder entgegenbringen können!

Ihr seid wohl die wundervollsten Väter und Vorbilder für Eure Kinder!

Danke!

© Anna Maria Winklehner – www.anna-maria-winklehner.at

Deine Anna Maria

PS: Du darfst diesen Text teilen, weiterempfehlen oder liken. Ich freue mich, wenn er viele Menschen erreicht. Nur bitte, lass ihn ganz – reiß keine einzelnen Sätze heraus und nenne die Quelle. Vielen Dank.

 

 

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