Du BIST ein kraftvoller Teil des Systems!

Was ein Knäuel Wolle alles zeigen kann!

Du kennst das Spiel mit einem Knäuel Wolle, das man sich in einem Kreis gegenseitig zuwirft und mit einer Frage oder einer Aussage verbindet? Nun, mir ist dieses Spiel spontan in den Sinn gekommen, bevor ich zu meinem letzten Seminar gestartet bin. Der Koffer war schon zu und so quetschte ich noch schnell ein Knäuel Wolle durch die Ritze. Vielleicht könnte ich es brauchen.

So war es dann auch. Am zweiten Tag unseres Seminares „Leben aus der Seelenkraft – Mediale Herzfeldheilung“ kam es zum Einsatz.
Bereits am Vortag hatte ich in der Begrüßungsrunde die Teilnehmer ersucht, sich gegenseitig nach dem Namen zu fragen und mit „Ich bin … (Vorname) … mit meiner ganzen Seelenkraft“  zu antworten. Dabei sollte beobachtet werden, wie sich das anfühlen würde.

Am zweiten Tag wiederholte ich dieses Spiel – in der Runde sitzend.
Die Aussage von „Ich bin … Name … mit meiner ganzen Seelenkraft“ fühlte sich um vieles kraftvoller als am Vortag an. Das sagten die Teilnehmer übereinstimmend.
Was sich aber dann zeigte möchte ich gerne mit Dir teilen.

Ein Netzwerk zeigte sich!

BlogDurch dieses Weiterwerfen des Wollknäuels quer durch den Seminarraum zu einem anderen  Teilnehmer entstand zwischen uns ein Netzwerk, das durch uns gehalten wurde,  auf das wir blicken konnten, das uns miteinander verband.
Wir stellten fest, wenn einer etwas am Faden zog, bewegte sich das ganze System, zogen wir alle gemeinsam vorsichtig an unserem Netzwerk, kam Spannung auf, die jeder wahrnehmen und sehen konnte. Zog einer heftiger, ruckelte es ganz gewaltig und alle waren angehalten, den Faden noch fester zu halten, weil ansonsten das Netzwerk (System) zusammengebrochen wäre.

Es hat uns also gezeigt, dass wir alle miteinander durch diesen Wollfaden verbunden sind und wenn auch nur einer ganz wenig an diesem System etwas verändert oder zieht, es Auswirkungen auf alle hat.

Unser Experiment ging aber noch weiter, schließlich waren wir ja zusammengekommen um unsere Seelenkraft und die Liebe zu erkennen und fließen zu lassen.
So habe ich die Teilnehmer ersucht, neuerlich diesen Ausspruch zu machen „Ich bin … Name … mit meiner ganzen Seelenkraft – und ich lasse die Energie – die Liebe fließen …“ und wieder wahrzunehmen, zu schauen, zu fühlen und zu beobachten, was dies mit uns und uns allen machen würde.
Dabei wurde uns bewusst, dass auch hier ganz automatisch eine Reaktion des Netzwerkes (des Systems) geschehen musste, sodass unsere Energie,  gesteuert durch unsere gute Absicht, in dieses Feld fließen konnte – ähnlich dem sichtbaren Netzwerk durch die Wolle.

Es ging noch weiter!

BlogDas  Netzwerk zeigte uns natürlich Kreuzungspunkte. Diese kann man auf unterschiedlichste Weise deuten. Manche bildeten dabei direkt ein Feld, weil mehrere Fäden sehr knapp aneinander vorbeiführten. Diese Kreuzungspunkte könnten besondere Ereignisse, Begegnungen, Menschen aber auch kleine Konflikte darstellen. Sie könnten sogar große Konflikte oder auch Familiendramen, Kriege, Krisenherde oder Ungerechtigkeiten symbolisieren – in der Gegenwart oder auch aus unserer früheren Geschichte. Wir können alles Mögliche hineininterpretieren, Tatsache ist, dass hier etwas durch dieses Netzwerk und Feld markant sichtbar wurde.

Meine Interpretation

Durch unser Einlassen auf dieses Feld und unsere gute Absicht, die Energie und die Liebe einfach fließen zu lassen und in der Wahrnehmung und Beobachtung (auch dieser Kreuzungspunkte) zu bleiben, geschieht Transformation all dessen, was weniger als Liebe ist – auf sanfte Art und Weise – so wie es für jeden (auch das Netzwerk) zum Besten ist.

Das was generell in unserem Leben auf unsichtbare Weise und nur für sensitive oder mediale Menschen wahrnehmbar ist,  hat das Netzwerk der Wolle sichtbar gemacht.
Alle Teilnehmer sind aus einer liebevollen Gesinnung heraus an dieses Experiment herangegangen.
Unsere Absicht war eine Gute!

Es geht aber auch andersrum!

Ähnlich verläuft es wohl auch, wenn die Fäden von Menschen gehalten werden, die niedere Motive haben und die Netzwerke bewusst mit Manipulation, Missbrauch, Wut, Hass, Neid, Gier und Angst füttern oder sich noch durch Manipulation und Angst dafür missbrauchen lassen.

Daher die große Frage und Verantwortung:

Wofür entscheiden WIR uns?
Worauf lenken WIR – jeder Einzelne von uns – unsere Energie, mit welcher Energie füttern wir das gemeinsame Netzwerk, das gemeinsame Feld?

Wir füttern unser gemeinsames Feld mit all unseren Emotionen und Gefühlen, mit denen wir in Interaktion mit unseren Mitmenschen stehen – bewusst oder auch unbewusst – wir füttern es im Grunde mit Angst oder Liebe.

Das macht für mich so toll erklärbar, wie sinnvoll es ist, mit sich selbst und seinen Emotionen und Lebensthemen ins Reine zu kommen. So wird automatisch das gemeinsame Feld immer freier, reiner und liebevoller. Welch wertvoller Beitrag für unser Miteinander!

BlogWieder fallen mir die Kreuzungspunkte in unserem Woll-Netzwerk ein. In der Annahme, dass diese  Kreuzungspunkte eben auch diese großen Krisenherde des Weltgeschehens darstellen, wird dieses wollige Netzwerk für mich zur sichtbaren Erklärung, dass solche Kreuzungspunkte wohl etwas mehr Liebe und Geduld brauchen, als z.B. nur kleine Ereignisse oder Konflikte.

Umgelegt auf unsere Gesellschaft und auch die aktuelle Situation macht mir das alles großen Mut!
Wir meinen, wir seien jenen irgendwie ausgeliefert, die aktuell „die Fäden in der Hand halten“ – den Mächtigen dieser Welt, den Politikern, der Wissenschaft, der Hochfinanz, den Algorithmen von Internetplattformen. Das stimmt so nicht!
Es stärkt ungemein, zu erkennen, dass jeder Einzelne von uns, die wir das Volk bilden, einen Teil des Fadens mithält und das System (auch das alte bisherige System) mitträgt. So ist jeder von uns ein ganz wesentlicher Teil dieses Netzwerkes und Systems und damit Mitspieler – auch wenn die Mächtigen das anders sehen mögen.

Was also wollen WIR?

Was will vor allem ICH?
Daran ziehen – manipulieren – steuern – etwas dafür oder dagegen beitragen?
Wir Menschen haben unterschiedliches Naturell. Es gibt die Lauten und Kämpferischen und es gibt auch die Stilleren, Sanfteren und Leisen. Ich selbst gehöre den Stilleren an. Jeder Einzelne ist in unseren Systemen wertvoll und wichtig. Wir dürfen lernen, klar Position zu beziehen, danach zu handeln und uns auf unsere individuelle Weise zum Ausdruck zu bringen.

Festhalten oder Loslassen?

Nun – in der Seminargruppe haben wir die Fäden – das Netzwerk – das System gehalten. Was aber wäre geschehen,  wenn einer von uns tatsächlich losgelassen hätte, weil er für sich erkannt hätte, dass er bei diesem Spiel nicht mehr mitmachen möchte – oder  wenn ihm der Faden (die Kontrolle) entglitten oder gar die Geduld gerissen wäre?

Das bisherige (alte) System wäre zusammengebrochen. Man hätte es dann sein lassen können oder diejenigen, die den Faden (die Kontrolle) noch in Händen hielten, hätten das Netzwerk neu gespannt. Es wäre ein neues Netzwerk entstanden, das anders ausgesehen hätte als das vorherige, es hätte sich also Neues erschaffen. Dabei kann es gut sein, dass das Neue viel besser oder schöner gewesen wäre, als das vorherige.
Der Aussteiger aus diesem Spiel wäre draußen gewesen.

Und was nun?

Bleibt die Frage, aus welcher Motivation heraus beobachtet der Aussteiger das Geschehen weiter?
Sieht er nun aus Angst, Hilflosigkeit oder Ohnmacht auf das Netzwerk (System), will er von dem allen nichts mehr wissen, stellt er sich blind und taub – oder bleibt er aus seiner losgelösten Position heraus „nur“ wahrnehmender Beobachter (Quantenphysik = Transformationskraft), der damit ohne sein Eingreifen die Energie einfach fließen lässt?
Bleibt er wahrnehmender Beobachter, gehalten im Vertrauen (in der göttlichen Liebe), dass alles gut wird, weil es einfach unserer Entwicklung dient?
Bleibt er wahrnehmender Beobachter aus seiner innersten Energie (der Liebe) heraus?
(c) Anna Maria Winklehner

Was sagst nun Du dazu?

Diese Erfahrung und meine Gedanken wollte ich heute mit Dir teilen. Man könnte diese Überlegungen natürlich noch in vielen weiteren Facetten weiterspinnen, was ich aber jetzt mal nicht mache.
Es würde mich sehr interessieren, was diese Überlegungen in Dir zum Schwingen bringen. Wenn Du magst, dann antworte mir mit einer Mail, auf Facebook oder folge mir nun auch auf Telegram.

Danke,

wenn Du diesen Blog/Text auch in Deinen Netzwerken und Systemen teilst, damit er auch andere zum Nachdenken anregen kann. Danke!

Mein Heilpendel-Tipp:

„Ich bin ein kraftvoller Teil meiner Netzwerke und Systeme.
Meine Kraft äußert sich in meiner Absicht, durch mein Fühlen, Sprechen und Handeln.
Meine Absicht (Entscheidung) ist es, Gutes in die Welt zu bringen.
Ich bin … (füge Deinen Namen ein) … mit meiner ganzen Seelenkraft …
Ich lasse die Energie und die Liebe fließen – und bin neugierig, was sich daraus Gutes für mich und die Welt ergibt.
Danke für Heilkraft und Heilung auf allen Ebenen des Seins für mich und alle meine Netzwerke und Systeme …“

(c) Copyright Anna Maria Winklehner

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Herzliche Grüße
Deine Anna Maria

 

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